TSV Buchen 2 – LSV Ladenburg 2 78:48
Am vergangenen Samstag trat die zweite Mannschaft des LSV die neunzigminütige Reise nach Buchen an. Im Spiel zuvor hatte man sich daheim gegen den USC Heidelberg nicht mit Rum bekleckert, demnach waren die neun mitgereisten Spieler und Coach Oliver Heck auf Wiedergutmachungskurs.
So gehörten die ersten Spielminuten ganz klar den Gästen aus Ladenburg. Shooter Rolf Hänssler lief direkt heiß und versenkte zwei Dreipunktewürfe in aufeinanderfolgenden Angriffen. Danach konnten sich die Gastgeber unter lautstarker Unterstützung der heimischen Fans jedoch fangen und drehten den Punktestand zu ihren Gunsten. Erneut auffallend schwach war die defensive Reboundarbeit des LSV im ersten Viertel, wodurch Buchen viele zweite Chancen zum Korberfolg nutzen konnte. Am Ende der ersten zehn Minuten stand es 26:14 für die Hausherren.
Im zweiten Viertel funktionierte die Defensive der Ladenburger etwas besser, als auf die gewohnte Mannverteidigung umgestellt wurde. Leider wirkte im Gegenzug das Offensivspiel zeitweise sehr träge, wodurch der LSV nur wenige Wurfchancen generieren konnte. Großes Manko war das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive und vice versa, folgerichtig gingen die Gäste mit einem 25:47 Rückstand in die Halbzeit.
Nach der Pause wirkten die Ladenburger plötzlich wacher und zeigten Einsatz, Aggressivität und Kampfeswille. Man ging in der Verteidigung härter gegen die körperlich überlegenen Odenwälder vor, was zu einigen hitzigen Spielsituationen führte. Die Buchener Fans ließen sich nicht lange bitten und sorgten mit Gebrüll und Trommeln für die nötige Atmosphäre auf den Rängen. Trotz erhöhtem Einsatz konnte Ladenburg den Buchener Vorsprung kaum verkürzen. Immer wenn dem LSV gute Aktionen gelangen, konterte der Gastgeber mit beeindruckender Treffsicherheit und eingespielten Systemen.
Auch im letzten Viertel änderte sich am Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften nichts. Buchen konnte auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen und hatte somit auch keine konditionellen Probleme. Gegen Ende der Spielzeit ließen die Hausherren die Ladenburger bereits mehr oder weniger unbedrängt zum Wurf kommen. Mit 78:48 fiel das Endergebnis deutlich und repräsentativ für den Spielverlauf aus.
Ein Lichtblick aus Ladenburger Sicht war jedoch eine beobachtbare Leistungssteigerung im Vergleich zum vorherigen Spiel. Nach drei Niederlagen in Folge hofft die zweite Mannschaft des LSV nun auf einen Heimsieg am 24.11. um 19:00 Uhr gegen Sandhausen 3.